Aktuell diskutiert das Netzwerk die Möglichkeiten und Grenzen von Diversity-Monitoring. Dazu stehen noch keine Informationen zur Veröffentlichung an.
Das Netzwerk Gleichstellungscontrolling an Universitäten veranstaltete am 24.11.2016 das Fachgespräch "Erfolg von Gleichstellungsarbeit", an dem etwa 25 Expert_innen gemeinsam diskutierten.
Das Netzwerk Gleichstellungscontrolling an Universitäten veranstaltete am 12.11.2015 das Fachgespräch "Zielwerte und Kaskadenmodell - Modellierung und Anwendung in der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen", an dem etwa 25 Expert_innen gemeinsam diskutierten. Auf der Basis dieses Fachgesprächs entstand der Praxisleitfaden "Zielwerte und Kaskadenmodell".
Die folgende Übersicht zeigt wesentliche Instrumente und Informationsmaterialien zum Gleichstellungscontrolling im bundesdeutschen Raum auf.
Chancengleichheitsmonitoring der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
Jährlich berichtet die DFG über die Anzahl und den Anteil von Wissenschaftlerinnen an der Antragstellung bei der DFG, ihren Antragserfolg sowie ihrer Repräsentanz in den Gremien der DFG.
Link zum Chancengleichheitsmonitoring
Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards der DFG
In Form einer Selbstverpflichtung definierten die DFG-Mitglieder im Jahr 2008 personelle und strukturelle Standards für eine nachhaltige Gleichstellungspolitik in der Wissenschafts- und Hochschullandschaft. Das gemeinsame Ziel ist eine deutliche Erhöhung des Frauenanteils auf allen wissenschaftlichen Karrierestufen. Dabei dient das so genannte Kaskadenmodell als Leitgedanke.
Link zu den Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
Die HRK hat bereits 2006 eine umfassende Empfehlung „Frauen fördern“ herausgegeben, die 2011 evaluiert wurde. Ein klares Ergebnis ist die Forderung nach einem gleichstellungspolitischen Monitoring an allen Hochschulen.
Link zu den Empfehlungen der HRK
Destatis
Das Statistische Bundesamt wertet jährlich Daten zu Hochschulen aus, z.B. zum Personal an Hochschulen oder wissenschaftlichen Prüfungen, auch nach Fächergruppen. Diese Zahlen bilden die Grundlage für Referenzwerte z.B. im Kaskademmodell.
Link zu den Hochschulstatistiken von Destatis
NRW Gleichstellungsquote
Das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung hat ein Statistikportal aufgebaut, das aktuellste Statistiken zu genderbezogenen Themen an Hochschulen in NRW aufzeigt. Auf der Seite kann auch eine Gleichstellungsquote für Berufungsverfahren für die eigenen Hochschule auf der Basis von bundesweiten Daten berechnet werden.
CEWS - Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten
Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten legt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS regelmäßig bundesweite Daten zur Gleichstellung an Hochschulen vor. Seit seiner Erarbeitung im Jahr 2003 hat es sich als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Zielstellung des Ranking ist es, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Im Jahr 2015 wurde die Methodik des Rankings grundlegend überarbeitet. So berücksichtigt das CEWS-Hochschulranking seitdem strukturelle Veränderungen beim Hochschulpersonal und bei der wissenschaftlichen Qualifikation für eine Professur genauso wie Weiterentwicklungen in der Gleichstellungspolitik. Das jeweils aktuelle Hochschulranking sowie die Vorjahre finden sich hier:
Link zum CEWS-Hochschulranking: https://www.gesis.org/cews/unser-angebot/publikationen/cewspublik/